Der Schocker Blogger

Als ich neulich wieder einmal vor meinen Gläubigern wegrennen musste, rannte ich durch einen nahe gelegenen Wald. Da ich so schnell rannte wie ich nur konnte, übersah ich einen großen Stein, stolperte und landete elegant auf dem Boden. Nach dem ich mein Bewusstsein wieder erlangt und meinem Unmut Luft gemacht hatte, stellte ich fest das unter diesem Stein eine kleine Dose versteckt war.

Als ich sie öffnete, fand ich einen Zettel und einige Gegenstände unter anderem ein 2€ Stück. Tja, Geld fällt mir halt immer wieder einfach so in den Schoß. Auf dem Zettel stand etwas von Geocaching.

Davon hatte ich noch nie gehört, aber als ich mich im Internet erkundigte, fiel mir wieder einmal eine neue Geschäftsidee ein.

Der große Geocaching Klau:

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Da mein letzter Versuch mit dem „Dünnes-Buch der Rekorde“ leider wieder nicht geklappt hat und ich wieder nicht an meine wohlverdienten „Millionen“ gekommen bin, habe ich jetzt wieder eine neue Idee. Dieses Mal muss es einfach klappen, denn ich hab mir sehr leichte Opfer gesucht. Reiche Leute, denn reiche Leute haben viel Geld und wer viel Geld hat, kann gut abgezockt werden.

Deshalb hat auch mein früherer Versuch, als Robin Hund (er nimmt es den Armen und behält es selbst) nicht funktioniert, denn die hatten ja nichts. Ja genau, denn ich lerne aus meinen Fehlern.

Also jetzt zu meiner neuen Idee: Ich werde es noch mal mit einer so genannten Buchabzocke versuchen obwohl der letzte Versuch ja kläglich gescheitert ist und ich auch noch drauf zahlen musste, fällt mir im Moment einfach nichts anderes ein.

Es handelt sich um ein Buch das reichen Snobs Tipps zum Schuhe zubinden gibt, vielleicht schreibe ich später auch noch ein weiteres Buch das Tipps zum Aufbinden gibt, aber das ist im Moment wegen der Komplexität nicht möglich. Sind wir doch mal ehrlich, reiche Leute erkennt man doch immer an ihren Schuhen, dass wussten schon die Schuhputzer in den Zwanziger Jahren. Doch tragen die meisten wohlbetuchten Damen meistens Schuhe ohne Schnürsenkel. Warum? Na ganz einfach sie haben als Kinder einfach nie das Schuhebinden gelernt, von einer Schleife ganz zu schweigen. Man kann es ihnen auch nicht übel nehmen, denn die Kinder waren ja so damit beschäftigt, dass Geld von ihren reichen Eltern auszugeben.

Das soll sich jetzt ändern, denn meiner Meinung nach sollte jeder das Privileg haben sich selber die Schuhe binden zu können. Man stelle sich nur vor, eine hübsche Frau im Abendkleid und dazu ganz normale Adidas Turnschuhe. Ich könnte einen ganz neuen Trend ins Leben rufen!

Bald im Buchladen ihres Vertrauens oder bei mir unter der Elbbrücke wird das Buch „Schuhebinden für Anfänger“, enthält 2 Seiten und 1 Bild, für den minimalen Preis von nur 19€ zu erwerben sein, also fast für geschenkt.

Weiterhin biete ich an, Leuten die hohe Kunst des Schuhebindens persönlich näher zu bringen. Für die geringe Summe von nur 500€ biete ich ein zweiwöchiges Seminar an, in dem alle Tricks und Kniffe, inklusive der meist gefürchteten Doppelschleife, zum Schuhe binden vermittelt werden.

Auf diesem Wege möchte ich der Öffentlichkeit verkünden, dass ich am vorletzten Mittwoch der Flitzer war, der das Halbfinalspiel Deutschland gegen Türkei gestört hat.

Die Idee war eine pure Verzweiflungstat, denn ich hatte kurz vor dem Spiel eine größere Geldmenge im Pferdewetten verloren. Noch dazu kommt, dass ich mir diese größere Geldsumme vorher von einem freundlichen, russischen Geldleiher geliehen habe. Aber da meine bisherigen Ideen alle im Sande verlaufen sind, bot mir der russische Herr an, ich könne meine Schulden “abbezahlen“….

Also, alles begann wie folgt:

Ich ging am frühen Nachmittag ins Stadion, um einen möglichst guten Platz direkt vorn am Zaun zu ergattern. Gesagt, getan! Als das Stadion dann immer voller wurde, merkte ich auch aufgrund der Security-Anordnung, dass vor mir freie Bahn aufs Spielfeld ist. Später dann, als ich den perfekten Moment abgepasst habe, machte ich mich über den Zaun her. Ich erklomm ihn ohne größere Mühen, aber als ich auf der anderen Seite ankam, rannten gleich mehrere Sicherheitsleute auf mich zu. Zuerst wich ich nach rechts aus, und stolperte über ein großes Kabelbündel, welches daraufhin riss. Im Nachhinein bekam ich dann mit, dass ich damit die meisten Kameras im Stadion von der Stromversorgung trennte und damit der Auslöser für die europaweiten Bildaussetzer war. Ich stolperte und die Securitys packten mich!

Später konnte ich mich zum Glück aus den Klauen der Sicherheitsleute befreien, nahm meine Chance war und stürmte aufs Spielfeld. Doch leider hatte ich nicht mehr genügend Zeit, mich zu entkleiden. Ich hatte auf präsenten Stellen meines astralen Körpers Werbebanner für mein “Dünnes-Buch der Rekorde“ platziert. Diese blieben aber leider ungesehen. Noch dazu kam, dass ich vorher meinen Krückstock verloren hatte. Hätte sich dieser nicht im Zaun verheddert, hätte man mich niemals geschnappt.

Wie ich dann im Nachhinein aus den Medien erfuhr, stempelte man mich als türkischen Fan ab, obwohl ich doch eine tibetanische Fahne bei mir trug, und nur dem türkischen Torwart auf den Kopf spucken wollte. Da aber wahrscheinlich das schweizer Fernsehen eine Verschwörung anzetteln wollte, deklarierte man mich als Türken….

Damit habe ich zwar meine Schulden bei dem russischen Kredit-Hai abbezahlt, aber nun eine Menge Ärger mit der schweizer Regierung.

So, hier nun mein zweiter Beitrag in diesem intellektuellen Blog der vielfältigen Möglichkeiten. Heute am Mittagstisch ging es wieder schwer zur Sache. Ideen über Ideen!

Nachdem ich euch vor ein paar Tagen meine neue Geschäftsidee vorgestellt habe, und bisher noch keine Resonanzen dazu bekam, versuche ich es jetzt mit einer weiteren Idee. Nur kurz vorweg gesagt: Alle, die schon ihre Bewerbungsunterlagen für die erste Idee zusammengesucht haben, oder bald wieder in Freiheit weilen, können aufatmen, denn die Aufforderung zum Einsenden eurer Bewerbung steht natürlich immer noch!

So, nun aber zu meiner zweiten, und wie ich finde, weitaus besseren Idee: Ich schreibe ein Buch! Dieses Buch, soviel kann ich euch schon sagen, wird ein absoluter Erfolg. Der Titel lautet: “Das Dünnes-Buch der Rekorde“und steht unter dem Motto: “Vom Schlankheitswahn zur Traumfigur“. In dem Buch wird es unter anderem sehr viele Abnehm-Trips geben, wie Sie in möglichst kurzer Zeit sehr viel Gewicht verlieren, und gleichzeitig ihr Konto kontinuierlich zunimmt. Inspiriert zu diesem Traumwerk geistigen Eigentums wurde ich durch einen Bericht im TV. In diesem Bericht wurden die Zuschauer darauf aufmerksam gemacht, dass die Armut in Deutschland immer mehr zunimmt, aber gleichzeitig die Menschen immer Fettleibiger werden. Warum sollte man also den Spieß nicht umdrehen, und den Leuten eine gute Figur verpassen und zu Reichtum verhelfen?!

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So, die nächste Geschäftsidee reich zu werden, ist schon wieder gescheitert. Jetzt müsste ich mir langsam Gedanken machen, wie ich wieder zu etwas Kleingeld komme. Für den Bundestag bin ich zu schlau, und für Diebestouren reicht die Kondition nicht mehr aus. Deshalb habe ich mir heute Mittag einige Leute geschnappt und wir haben eine kleine Brainstorm-Session veranstaltet. Was dabei herauskam, war eine grandiose und zugleich simple Idee, die es so wahrscheinlich schon gab:

“Meet a Dieb”

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