Eine leuchtende Chance auf schnelles Geld
Bei meinem täglichen Durchstöbern von Zeitungen, Internet etc. ging mir kürzlich im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf. Sicher ist jedem schon einmal der derzeitige unglaubliche Hype um alles aufgefallen, was mit Naturschutz, CO2 und Energiesparen zu tun hat.
Eine der Blüten, die dieser Hype in letzter Zeit trieb, ist der auch demnächst in Deutschland geplante komplette Umstieg von Glühbirnen auf Energiesparlampen. Da stellte sich mir natürlich die Frage, was wird dann aus all den ausgedienten Glühlampen. Sollten sich hier bei uns die Energiesparlampen durchsetzen, würde man Glühlampen quasi gratis an jeder Straßenecke finden. Ein Geschäftsmann wie ich, der immer den richtigen Riecher für ein gutes Geschäft hat, muss doch in der Lage sein, aus so einer Situation etwas zu machen, dachte ich mir.
Und so kam es, dass mir bei der weiteren Beschäftigung mit diesem Thema plötzlich die Erleuchtung eines 5000-Watt-Strahlers kam! Nach meiner Recherche funktionieren Energiesparlampen nämlich nicht bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt, folglich wären Gegenden wie beispielsweise Sibirien, Island, Grönland oder die Antarktis von der Modernisierungswelle der Energiesparlampen ausgeschlossen. Und genau hier kommen die Unmengen von gesammelten Glühbirnen aus Deutschland ins Spiel. Diese könnte man günstig (da ja umsonst von Mülldeponien etc. „erworben“) an die Bewohner dieser Gegenden verkaufen.
Neben der garantierten Leuchtkraft auch bei 40°C Kälte könnte man als weiteren Vorteil der Glühlampen auch ihre effiziente Heizfunktion erwähnen. Da von der aufgewendeten Energie bei einer Glühlampe nur 5% in Licht umgewandelt werden, bleiben nach Adam Ries noch 95% Abwärme übrig, die in einer durchschnittlichen sibirischen Tundra-Blockhütte durchaus für eine kuschelige Beheizung des Wohnraums sorgen können. Richtig angebracht könnten die Lampen dort also sogar den Heizkörper ersetzen. So ein Angebot würde doch nun wirklich niemand abschlagen, der den ganzen Tag in so einer A******kälte leben muss.
Also, wer sich an diesem garantiert gewinnbringenden Geschäft beteiligen will, kann sich jederzeit bei mir melden. Um Einstiegsinvestitionen in Form von ausrangierten Glühlampen wird gebeten. Ich gehe derweil schon einmal den zukünftigen Absatzmarkt auskundschaften und nehme den nächsten Flieger nach Nowosibirsk.
Bis dahin: Nastarowje!
Als ich früher im Supermarkt einkaufen ging, habe ich immer das Personal etwas geärgert. Und zwar bietet der Supermarkt eine Aktion an, wo jeder Kunde 2,50€ ausgezahlt bekommt, sobald man an dem Informationsschalter des Kaufhauses ein abgelaufenes Produkt aus dem Sortiment abgibt. Normalerweise ist es ja so, dass die Mitarbeiter dafür zu sorgen haben, dass sich zum Beispiel im Kühlregal keine verfallenen Produkte befinden. Sollte man trotzdem so ein Produkt finden, wird man sozusagen dafür belohnt, und bekommt quasi einen Finderlohn. Dies habe ich früher fast jeden Tag gemacht.
Gesagt, Getan: Letztes Wochenende habe ich mal eben schnell einen Abstecher nach Los Angeles gemacht, um Paris Hilton zu suchen. Miss Hilton war natürlich nicht direkt am Flughafen anzutreffen. Mist. Jetzt musste ich die Alte auch noch suchen. In L.A. fand ich mich aber leider so gar nicht zu recht, deshalb stellte ich eine absolut geniale Falle auf. Ich setzte einfach so einen kleinen unheimlich hässlichen Hund auf den Bordstein und daneben legte ich eine Gucci Handtasche. Keine fünf Minuten später hörte ich eine unerträgliche Stimme immer näher kommen, sie schrie: „Tikabell, Tikabell i have found you“
Ich habe auch noch weiter Spritspartipps anzubieten:
Als ich meine Kollegen fragte, wer mir denn beim Hütchenspieler-Betrügen helfen wolle, wollte überhaupt keiner mitmachen. Sie fanden meine Idee absurd. Ich solle den Scheiß lassen. Sie hätten mich gewarnt und Sie würden mir dann auch nicht aus der Patsche helfen. Aber ich ließ mich nicht entmutigen und zog los. Wo sonst kann man denn so schnell und einfach Geld verdienen? Und die Hütchenspieler haben es auch mal verdient betrogen zu werden. Das machen die ja selbst den ganzen Tag. So wissen die mal, wie das ist.